Auf Entscheidung des Bundeswirtschaftsministeriums, des Bundesgesundheitsministeriums und des Bundesfinanzministeriums und in Abstimmung mit dem Bundeskanzleramt wurden ein Staatssekretärsausschuss und eine Taskforce Impfstoffproduktion eingesetzt.

Diese sollen ein Monitoring aufzusetzen, um in Zusammenarbeit mit den betroffenen Unternehmen gegenzusteuern, sollte es zu Engpässen in der Impfstoffproduktion kommen. Das Monitoring betrifft die gesamte Wertschöpfungskette von der Beschaffung von Rohstoffen bis hin zur Produktion und Abfüllung der Impfstoffe einschließlich der erforderlichen Impfnebenprodukte (Kochsalzlösung, Kanülen etc.). Die Taskforce Impfstoffproduktion dient zudem als Ansprechpartnerin für die Wirtschaft und die EU.

Drei zentrale Ziele

Der Staatssekretärsausschuss und die Taskforce Impfstoffproduktion sollen vor allem drei Ziele vorantreiben:

  • Kurzfristig die Produktionsprozesse für die Bereitstellung der erforderlichen Impfdosen für alle impfbereiten Bürger*innen in 2021 nach aktuellem Zeitplan zu unterstützen.
  • Mittelfristig den Aufbau einer hinreichenden Industriestruktur zur Versorgung der Bevölkerung in Deutschland mit mRNA- und Vektor-Impfstoffen zu flankieren
  • und damit ebenfalls mittelfristig das industriepolitische Ziel absichern, den Forschungs- und Produktionsstandort Deutschland in der EU für die Produktion von Impfstoffen mit neuartigen Technologien wie der mRNA-Technologie zu verbreitern und langfristig zu sichern.

Einen Gesamtüberblick über die Aufgaben und Struktur der Taskforce Impstoffproduktion finden Sie hier.